Wir sind Ihr Ansprechpartner für ESAB-Schweißtechnik

Verkauf

Auf der Suche nach einem neuen Schweißgerät?
Wir beraten und unterstützen Sie bei der Entscheidungsfindung.

Zubehör

Egal ob Zubehör oder Verbrauchsmaterial, wir haben das passende für Sie!

Service & Reparatur

Wir reparieren Hersteller unabhängig Ihre Schweißgeräte und prüfen jährlich nach VDE 0544-4

Verleih

Sie benötigen einmalig oder kurzeitig ein Schweißgerät?
Wir bieten ein großes Sortiment an unterschiedlichen Schweißgeräten. Fragen Sie noch heute an.

E-Handschweißen

Das Lichtbogenhandschweißen wird häufig auch als E-Handschweißen bezeichnet. Es ist der älteste und vielseitigste der Lichtbogenschweißprozesse. Der elektrische Lichtbogen wird zwischen einer umhüllten Stabelektrode und dem Werkstück aufgebaut. Der metallische Kernstab schmilzt im Lichtbogen ab und geht tropfenförmig in das Schmelzbad über.

Ein Teil der Umhüllung stabilisiert den Lichtbogen und sorgt für den nötigen Gasschutz. Der Rest der Umhüllung bildet eine Schlacke, die das Schmelzbad
und die abkühlende Naht vor der Atmosphäre schützt. Diese Schlacke muss nach jeder Lage entfernt werden. Es gibt hunderte verschiedener Elektroden.
Über ihre Legierungs elemente lassen sich Festigkeit und Zähigkeit der Schweißnaht sehr genau beeinflussen.

Das Lichtbogenhandschweißen wird meist an Stahlwerkstoffen eingesetzt. Trotz der vergleichsweise geringen Abschmelzleistung hat der Prozess unschlagbare Vorteile beim Schweißen im Freien und an
schlecht zugänglichen Stellen.

MIG/MAG-Schweißen

Das MIG/MAG-Schweißen gehört zu den Metall-Schutzgas-Schweißprozessen. Der Lichtbogen brennt zwischen einer kontinuierlich zugeführten, abschmelzenden Drahtelektrode und dem Werkstück. Der Lichtbogen und das Schmelzbad werden durch ein aktives oder inertes Gas geschützt. Der Prozess kann für die meisten Werkstoffe eingesetzt werden, und es gibt eine große Palette an Schweißzusätzen.

Im Vergleich zum Lichtbogen-Handschweißen ist das MIG/MAG-Schweißen wesentlich produktiver. Der häufige Elektrodenwechsel entfällt und die Netto-
Ausbringung ist wesentlich größer, da kein Rest mehr übrig bleibt. Von jedem Kilogramm eingesetzter Stabelektroden gehen nur etwa 65 % in das Schweißgut ein. Bei Drahtelektroden liegt dieser Wert bereits bei 85 – 90 %.

MIG/MAG-Schweißen ist ein sehr vielseitiger Prozess, mit dem in allen Positionen hohe Abschmelzleistungen erreicht werden können. Er wird in fast allen Bereichen angewendet, in denen Schweißaufgaben an un-und niedriglegierten Stählen, hochlegierten Stählen, Nickelbasiswerkstoffen sowie Aluminium anfallen. An hochlegierten Stählen und Aluminium wird häufig das MIG/MAG-Impulsschweißen eingesetzt. Immer häufiger werden Fülldrähte verarbeitet, die neben einer nochmals erhöhten Produktivität auch eine Reihe anderer Vorteile bieten.

WIG-HANDSCHWEISSEN

Das Wolfram-Inertgas-Schweißen gehört zu den Schutzgas-Schweißprozessen. Der Lichtbogen brennt zwischen einer nicht abschmelzenden Wolframelektrode und dem Werkstück. Die Elektrode, der Lichtbogen und das Schmelzbad werden mit einem inerten Gas vor der Atmosphäre geschützt. Wenn ein Schweißzusatz erforderlich ist, wird er als Kaltdraht zugeführt und vor dem Schmelzbad im Lichtbogen abgeschmolzen.

Mit dem WIG-Prozess werden sehr saubere und hochwertige Schweißverbindungen hergestellt. Es entstehen keine Spritzer. Bindefehler, Einbrandkerben und Poren sind leicht zu vermeiden. Der Prozess kann sowohl manuell als auch teil- oder vollmechanisch ausgeführt werden. WIG-Schweißen wird meistens an Aluminium und hochlegierten Stählen eingesetzt, da hier die Nahtqualität gefordert wird, die mit anderen Schweißprozessen kaum erreichbar ist. Der Prozess wird für Schweißverbindungen in Bereichen eingesetzt, die besonders hohe Qualitätsanforderungen haben, z. B. Kernkraft, Chemie, Luft- und Raumfahrt sowie Lebensmittelindustrie.

PLASMASCHNEIDEN

Plasmaschneiden ist ein vielseitig einsetzbares Schmelzschneidverfahren zum Trennen nahezu aller Metalle. Beim Plasmaschneiden brennt der Lichtbogen in einer hoch ionisierten Plasmasäule zwischen einer nicht abschmelzenden Elektrode und dem Werkstück. Durch eine Düse wird er zusätzlich eingeschnürt, wodurch die Leistungsdichte und die Stabilität des strömenden Plasmas wesentlich erhöht wird.

Der so erzeugte Plasmalichtbogen wird bis zu 25.000 °C heiß. Die hohe Energiedichte des Plasmastromes schmilzt das Material schnell auf und seine kinetische Energie treibt die Schmelze aus der Schnittfuge. Die hohe Schneidgeschwindigkeit sorgt für geringen Verzug und saubere Schnittkanten.
Bei mobilen Geräten wird meist Druckluft als Plasmagas verwendet, wodurch das Verfahren sehr einfach einsetzbar wird. Mit diesem Verfahren lassen sich auch Blechpakete schneiden, was mit Autogen-Brennschneiden nicht möglich ist. Auch hochlegierte Stähle, Aluminium und Kupfer lassen sich mit dem Plasmaschneiden sehr wirtschaftlich trennen. Mit einer speziellen Düse kann man auch Plasma-Fugenhobeln, das gegenüber dem Kohlelichtbogen-Fugenhobeln deutliche Vorteile aufweist. Es ist schneller, leiser, präziser und
sauberer.